Pädagogische Grundlagen

Unser Bildungsauftrag und die pädagogischen Prinzipien

Quelle: LRCL/pixabay
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„Kinderbildungs- und -betreuungseinrichtungen haben die Aufgabe, auf die Bedürfnisse der Kinder unter Berücksichtigung der jeweiligen Familiensituation einzugehen. 

Kinderbildungs- und -betreuungseinrichtungen haben jedem einzelnen Kind vielfältige und der Entwicklung angemessene Bildungs- und Erfahrungsmöglichkeiten zu bieten. Kinderkrippen und alterserweiterte Kinderbildungs- und -betreuungseinrichtungen haben den Kindern Aufsicht, Pflege, soziale Geborgenheit und Bildungsförderung zu gewähren.“

zit. K-KBBG §2

Die wichtigste Priorität besteht für uns als Bildungs- und Betreuungseinrichtung darin, die Kinder mit all ihren Werten und Eigenheiten wahrzunehmen, sie in ihrem Tun bestärken und niemals außer Acht lassen, dass das Wohlergehen der Kinder immer im Mittelpunkt steht.

 

„Wesentlich ist, dass das Kind möglichst viele Dinge selbst entdeckt. Dadurch können Kinder so ihr Potential frei entfalten, ihr Körpergefühl gut entwickeln und sich als kompetent erleben, so klein/jung sie auch sind. Dies wirkt sich nachhaltig positiv auf ihre gesamte Entwicklung aus.“ vgl. Emmi Pikler; Pikler® Pädagogik

Unsere pädagogischen Ziele

Quelle: jarmoluk/pixabay
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  • Kinder sollen in der Bildungseinrichtung Gemeinschaft erleben und spüren dürfen. Dazu gehört, dass sie Kontakt zu anderen aufbauen, Konflikte lösen können und sich an Regeln und Grenzen halten.
  • wir wollen den Kindern Achtung und Wertschätzung gegenüber den Mitmenschen, der Natur und Sorgfalt im Umgang mit Dingen bzw. Gegenständen vermitteln.
Quelle: ivabalk/pixabay
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  • wir geben den Kindern Raum und Zeit, um ihre Fähigkeiten kennen zu lernen und auszubauen. Ihre von Natur aus experimentierfreudige und lernbereite Haltung wird von uns unterstützt und gefördert. Durch Selbstständigkeit entwickeln die Kinder Selbstbewusstsein, das sich auf ihre gesamte Entwicklung positiv auswirkt. Wir geben den Kindern die Möglichkeit, sich mit der realen Arbeitswelt vertraut zu machen.
  • durch Bewegung erforschen und erproben Kinder ihre Umwelt, erfahren sich als selbst wirksam und werden dazu motiviert, sich weiteren Herausforderungen zu stellen. Uns ist es ein großes Anliegen dem natürlichen, kindlichen Bewegungsdrang anhand vielfältigen Bewegungsangeboten nachzugehen. Wir legen großen Wert auf Bewegung im Freien zB. gemeinsame Spaziergänge, Erkunden der nahe liegenden Umgebung, Austoben am Spielplatz, Ausflüge, etc.
  • wir legen besonderen Wert auf eine ausgewogene, gesunde, regional-saisonale Ernährung. Uns ist es wichtig den Grundstein dafür bereits bei den jungen Kindern mit zu geben, da die Kinder in weiterer Folge auf eine gesunde Ernährung zurückgreifen können. Wir haben das große Glück hier in der Umgebung bäuerliche Nahversorger (Schwenner Milch, Erdengold) und einen Bäcker (Bäckerei Schuster) zu haben die uns wöchentlich beliefern. Des Weiteren beziehen wir auch Obst und Gemüse von der Schulobstlieferaktion des Landes Kärnten.
Quelle: EvgeniT/pixabay
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  • wir bieten den Kindern den Raum und die Zeit um ihre Fantasie und Kreativität anhand des Forschens und Experimentierens (zB. Farben mischen, unterschiedliche Materialien verwenden, etc.) freien Lauf zu lassen. Vielfältige, unterschiedliche Materialien spielen dabei eine wichtige Rolle. Nicht das Ergebnis steht für uns im Vordergrund, sondern das eigenständige Tun und Explorieren.
  • uns ist es wichtig, dass Kinder ihre eigene Kultur kennen und schätzen lernen. Wir feiern Feste im Jahreskreis. Wir achten Kinder aus anderen Kulturen und deren Religionen. Ein wertschätzendes, verständnisvolles Miteinander soll gegeben sein. Interkulturalität ist für uns eine sehr wichtige Haltung.
Quelle: 2081671/pixabay
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  • wir lassen die Sprache konstant in den Alltag einfließen. Durch Lieder, Gedichte, Fingerspiele, Bilderbücher usw. regen wir die Sprechfreude der Kinder an bzw. fördern dadurch auch den Wortschatz, sowohl passiv als auch aktiv. Eine begleitende Sprache im Alltag ist für uns ebenfalls von großer Bedeutung. vgl. Pikler® Pädagogik.  Wir achten sowohl auf eine positive Sprache als auch auf eine wertschätzende Sprachkultur, das heißt Kinder sollen reden aber auch zuhören können, jemanden ausreden lassen, andere Meinungen akzeptieren und auch Konflikte verbal lösen können. Dabei sehen wir uns als Sprachvorbild. Bei Kindern mit nicht deutscher Muttersprache ist es uns wichtig, den Eltern zu vermitteln, dass sie mit ihrem Kind/ihren Kindern kontinuierlich in der eigenen Sprache sprechen. Denn eine gute Zweitsprachentwicklung ist nur dann möglich, wenn man auf gute Kenntnisse der Muttersprache aufbauen kann.